ETA HOFFMANN Theater BAMBERG REGIE und Text/Bonn Park DRAMATURGIE/VICTORIA WEICH BÜHNE UND KOSTÜME/JULIA NUSSBAUMER Mit/DANIEL DIETRICH/CLARA KRONECK/PAUL MAXIMILIAN PIRA/EWA RATAJ 2020
Eingeladen zu den 45. Mülheimer Theatertagen Eingeladen zu „Radikal jung 2020“
Eingeladen zu den Autorentheatertagen 2020
“ du hast Angst vor Mama und Papa, dabei sind die eigentlich voll cool, nur am Anfang ist das alles ein bisschen komisch, aber sie sind wirklich voll cool.“
„Ach, die Tür! Die TÜr ist gerade beim Handwerker. Die ist kaputt. Die musste repariert werden. Jahresuntersuchung. Und deswegen haben wir gerade keine Tür.“
„Ah, das habe ich dir noch gar nicht erzählt. Als ich am Freitag zurÜck gependelt bin von Arbeit, saß jemand ohne einen Nachweis für bahn.comfort in einem bahn.comfort-Sitz, da habe ich ihm den Arm ausgekugelt und er hat die Schaffnerin um Hilfe angewinselt, doch die hat ganz richtig gesagt, dass sie ja dafür nichts könne.“
„Naja, helfen halt einfach. Dass du nie mehr Angst vor neuem haben musst, dass du nie wieder etwas riskieren musst, dass dir niemals jemals für immer immer etwas passieren kann, weil du derdeutschen Mittelmäßigkeit zugesagt hast. Sie tut alles für dich, wenn du auch alles für sie tust. Es ist nie aufregend, aber immer mittel.“
Presse
„Die Regie gibt dem hier und da auch mal ins Überbordende neigenden Text einen übersichtlichen Rahmen: einen Spielkasten, den ihm Ausstatterin Julia Nussbaumer denn auch als viereckige Alptraumburg hinstellt.“
„Die Holzverkleidung hat zeitdiagnostischen Witz. Im Namen von Natur- und Klimaschutz drängt es die Deutschen gerade wieder zurück zum Ursprünglichen und Reinen. Die vom Überdruss an der Moderne befeuerte Suche führt sie schnurstracks zurück in den deutschen Wald, wo hinter den Bäumen die Nationalmythen schon lauern.“